In den vom Magistrat Ende 2016 verabschiedeten Planungen für den Bolongaropalast ist ein Museum vorgesehen.
Wir haben in den letzten zwei Jahren ein umfassendes Exposé erarbeitet und uns Gedanken über die Zielsetzung und Gestaltung gemacht.
Wir stellen hier in einer kleinen Präsentation die Grundideen dieses Museumskonzepts vor und wünschen damit einen Einstieg in eine breitere Diskussion und Beteiligung.
Das Besondere des Museums Bolongaro haben wir bereits 2015 ausführlich in unseren Leitideen festgehalten.
Das Museum wird:
- wird einen „Erlebnisgang“ anbieten, der zu Einsichten und zu Erkenntnissen in die gestaltenden Kräfte der Geschichte und der Kultur führt
- Es wird zeigen, wie Höchst und die westlichen Stadtteile von Frankfurt für die seit Jahrhunderten zugewanderte Bevölkerung zur „Heimat“ werden konnte
- Die menschliche Arbeit wird als eine entscheidende Gestaltungskraft der Geschichte im Mittelpunkt stehen
- Das Museum Bolongaro soll so ein kultureller Ort für die Geschichte und die erlebte Gegenwart mit einem Blick in die Zukunft sein
Ein Museum im Westen für den Westen
Auch wenn Höchst im Zentrum des Museums stehen wird, soll es ein Museum für den Frankfurter Westen und mit dem Frankfurter Westen werden, ein Museum für alle Menschen, die im Frankfurter Westen leben
Wir legen großen Wert darauf, dass alle Besucher sich die Themen aktiv aneignen können. Dazu werden wir einige Beispiele zeigen.
Wir denken bei der Gestaltung
- an Besucher, die einen Überblick suchen und eine Auswahl nach ihren Interessen treffen
- an Schulklassen, die über einzelne Themen arbeiten und gründliche Informationen brauchen
- an Besucher, die sich immer wieder einen anderen Schwerpunkt setzen
- an einen eigenen Rundgang für Kinder
- und an Besucher mit geringen Deutschkenntnissen